Er will keinen dominanten Chef, der ihn durch Druck so erziehen will wie Ihm das gefällt. Er will einen Freund der ihn liebt, achtet und mit Ihm viele tolle Sachen unternimmt. Der mit ihm kuschelt, aber wenn es nötig ist auch mal freundlich sagt wo’s lang geht.
Wir haben uns in diese lebensfrohen, temperamentvollen Hunde mit ihrem eigensinnigen Charakter verliebt. Es liegt uns daher sehr am Herzen, dass die Menschen die sich dieser Rasse verbunden fühlen, auch glücklich mit diesen 4-beiner werden können. Wir denken, dass der Shiba eine besondere Bereitschaft vom Besitzer einfordert, und somit die Besitzer sich auf den speziellen Charakter und Umgang mit dem Shiba einfühlen sollten.
Wir sind der Meinung, dass der Shiba kein Hund für Jedermann ist, da er besondere Anforderungen an seinen Besitzer stellt, die dieser auch erfüllen können sollte, um mit dieser Rasse glücklich zu sein. Daher hier einige der Wichtigsten Voraussetzungen die Sie mitbringen müssen. Der Verwendungszweck des Shibas ist Jagt und Begleithund. Dies bedeutet, dass der Jagt Trieb bei vielen Shibas sehr ausgeprägt ist. Für Sie als Halter heisst dies, dass Sie ihren Hund falls Sie Ihn überhaupt von der Leine lassen können, sehr aufmerksam beobachten und bei dem kleinsten Anzeichen, dass ihr Hund jagen will, sofort reagieren müssen. Im schlechtesten Fall können Sie ihren Hund nur auf einem eingezäunten Gelände frei laufen lassen. Sind Sie bereit, ein Hunde Leben lang daran zu arbeiten, dass ihr Hund abrufbar ist? Da dies aber nicht immer klappt, müssen Sie ein eingezäuntes Gelände zur Verfügung haben, damit der Hund trotzdem zu seinem Freilauf kommt. Nicht alle Shibas vertragen sich gut mit Artgenossen. Dies kann beim Spaziergang, auf dem Hundeplatz oder mit Nachbarn welche einen Hund haben, sehr unangenehme Folgen haben. Dies bedeutet wiederum, dass Sie ihren Hund eventuell immer an der Leine führen müssen. Viele Shibas sind nicht gerne alleine. Mit gutem Training schafft man es, dass der Shiba auch mal alleine gelassen werden kann. Aber länger sollte es nicht sein. Haben Sie Menschen, die Ihnen falls sie mal länger weg sind, helfen können? Der Shiba passt zwar gut in eine Familie, aber von der Kombination Shiba Welpe und Kleinkind würden wir abraten. Der Shiba Welpe ist ziemlich rau und kann heftig spielen. Trotzdem ist er auch sensibel und reagiert unter Umständen mit Aggression oder Ängstlichkeit auf Schreckmomente. Der Shiba ist ein temperamentvoller Hund und braucht deshalb genügend Auslauf. Aber nicht nur dies, sondern er will auch zu Hause den Kontakt zum Menschen. Haben Sie genügend Zeit und Geduld? Dies ist aber nicht zu verwechseln mit dem charakteristischen "will to please" welches gewissen Rassen mit sich bringen. Der Begriff kommt aus dem Englischen und lässt sich mit "Wille zu gefallen" übersetzen. Diese Hunde legen großen Wert darauf, mit ihrem Menschen zusammenzuarbeiten. Dies kann der Shiba auch, aber nur dann, wenn er für sich selbst einen Sinn darin sieht. Sie müssen also ständig agieren, belohnen und neue interessante Wege finden, wie sie ihren Hund für sich gewinnen können.
Möchten Sie noch mehr erfahren?
Dann empfehlen wir Ihnen unser Buch „Shiba der kleine Japaner mit dem grossen Lächeln“.
Viel Freude beim Lesen wünschen wir euch.